Geschichte

März  1956

Es erforderte viel Optimismus und Überzeugungsarbeit von Hermann Storf, der sich mit 21 Jahren die Anschaffung eines LKWs in den Kopf setzte und so auch die Zukunft des langjährig bewährten, elterlichen Landwirtschaftsbetriebs in Frage stellte. Ein Jahr später schloss sich auch der jüngere Bruder Josef Storf dem älteren Bruder an und damit legten sie den Grundstein des heutigen Unternehmens.

 1961

Durch kleine Aufträge sowie ausdauernder und unermüdlicher Arbeitswille etablierten sich die beiden Firmengründer mit ihrer Idee in der Region. Mit der anwachsenden Zahl der Fahrzeuge und Gerätschaften stieg auch der Bedarf nach einer eigenen Werkstatt, die prompt auf dem Gelände des nun ausgedienten Bauernhofs in Tauting errichtet wurde.

 1963

Schon bald reichten vier Hände für die aufgetragenen Arbeiten nicht mehr aus und so wurden zunächst zwei Mitarbeiter eingestellt. Auch der Maschinenpark wurde nach und nach um einen Radlader, einen Erdbagger, kleinere Bagger und eine Raupe aufgestockt. Es kamen weitere Mitarbeiter hinzu und so konnten nun auch aufwändigere Aufträge erfüllt werden. Die zu der Zeit ausgeführten Tätigkeiten umfassten im Allgemeinen Erdbau-Arbeiten sowie Wegebau-Maßnahmen zur Flurbereinigung.

 1971

Das Ansehen der beiden Brüder mit ihrer Mannschaft machte auch staatliche Institutionen auf sie aufmerksam und so wurden sie fortan vom Wasserwirtschaftsamt und dem Straßenbauamt Weilheim zu verschiedenen Arbeiten beauftragt; unter anderem wurde ihnen ein Auftrag für einen Wirtschaftsweg in Birkland erteilt.

 1974

Das gewachsene Unternehmen wurde von „Gebr. Storf" in den noch heute bestehenden Nahmen „Gebr. Storf GmbH & Co. Erd- und Straßenbau KG" umfirmiert. Mittlerweile umfasste die Belegschaft rund 20 Mann.

 1978

Das Firmengelände im Herzen Tautings, wo einst der familiäre Bauernhof der Familie Storf stand, reichte mit der Zeit für den kontinuierlich wachsenden Betrieb nicht mehr aus und so folgte der nächste große Schritt mit dem Kauf des Kiesgrubengeländes in Eglfing. Auch die Größe der Aufträge wuchs mit dem Unternehmen: einen Anfang machte ein 18 km langer Wirtschaftsweg in Oderding, dessen Erstellung drei Jahre dauerte und von der Flurbereinigungsdirektion beauftragt wurde.

 1982

Das erworbene Kiesgrubengelände ermöglichte dem Familienbetrieb neue Expansionschanen, daher wurde nun eine Transportbetonmischanlage in Betrieb genommen, wodurch sich die Vielfalt der angebotenen Leistungen weiter ausbaute.

 1985

Durch das neu errichtete Bürogebäude auf dem Gelände der Kiesgrube verlagerte sich die wesentliche Geschäftstätigkeit aus dem Herzen Tautings nach Eglfing. Die dortige Betonmischanlage wurde schon bald zu klein und daher durch eine neue sowie größere ersetzt. Außerdem vergrößerte sich das Kiesgrubengelände kontinuierlich durch Zukäufe an den Randbereichen.

 1993

Mit dem Umzug der Werkstatt in die neu errichtete 500 m2 große Werkstatthalle wurde der letzte Schritt der Firmenverlegung von Tauting nach Eglfing vollzogen.

 2003

Die Gebr. Storf GmbH & Co. Erd- und Straßenbau KG beschäftigte mittlerweile über 30 Arbeitnehmer und hat sich als mittelständischer Betrieb in der Region etabliert. Die Firmengründer Hermann und Josef Storf blicken stolz auf ihr Lebenswerk. Leider verstarben beide im Jahre 2003: Hermann Storf sen. nach schwerer Krankheit und Josef Storf unerwartet.

Das Unternehmen wird seitdem in zweiter Generation von Wolfgang, Gerhard und Hermann Storf geführt.

 2004

Ausbau der Sparten Abbruch und Recycling, dies erfolgte durch den Kauf einer 2. Abbruchschere und 2 Betonpulverisierern.

 2006

Um das stetige Wachstum weiter voran zu treiben, wurde die Sanierung von Brücken als neues Geschäftsfeld erfolgreich erschlossen. 

 2007

Nicht nur bei unseren Maschinen spielt der Umweltschutz eine große Rolle, so wurde auf dem Dach des Werkstattgebäudes eine Photovoltaik-Anlage installiert. Dadurch wird bisher ungenutzte Fläche zur Stromerzeugung verwendet, was zudem einen Großteil unseres eigenen Bedarfs deckt. 

seit  2010

Der Maschinenpark wurde kontinuierlich modernisiert und erweitert, so zählt mittlerweile unter anderem:

  • ein mobilder Brecher (2010),
  • universell einsetzbares Abbruchwerkzeug (2011),
  • Bagger mit vollhydraulischen Wechselsystemen (2012),
  • eine mobile Siebanlage als passende Ergänzung zum mobilen Brecher (2013)
  • sowie einen dritten Tieflader für den Transport unserer Baumaschinen

zu unserem Maschinenbestand.

 2014

Die Zukunft wird der dritten Storf-Generation in der Kiesgrube gehören. Nach Florian Storf arbeitet nun auch Andreas Storf tatkräftig am täglichen Geschäft unseres Unternehmens mit.

 2015

Inzwischen sind 6 Bagger mit vollhydraulischen Wechselsystemen ausgestattet, welche einen schnellen Austausch der mittlerweile ca. 45 verschiedenen Anbaugeräten ermöglichen, die derzeit dafür zur Verfügung stehen. Diese Zahl steigt stetig und gewährleistet effizientes Arbeiten in den vielseitigen Aufgaben an unseren Baustellen. Außerdem wurde für den Bereich Recycling ein zweiter mobiler Brecher sowie eine dazu passende Anbau-Fräse angeschafft.

Für Mercedes-Benz fungierten wir als qualifizierte Tester der neuen Sattelzugmaschine Arocs mit hydraulischem Allrad und Automatikgetriebe. Dazu bekamen wir ein Versuchsfahrzeug 6 Monate zur Verfügung gestellt und arbeiteten eng mit den Entwicklungsingenieuren zusammen. Unsere Erfahrungen aus der täglichen Arbeit leisteten dabei ihren Beitrag für das neuen Fahrzeugmodell.

 2016

Derzeit sind über 35 Mitarbeiter in den Arbeitsfeldern Kies- und Betonwerk, Erdbewegung, Abbruchrecycling, Werkstatt, Containerdienst, Bauwerksanierung und Kanalanschlüsse beschäftigt.

 2017

Weitere 3 Bagger mit vollhydraulischem Wechselsystem kamen zum Maschinenpark. Außerdem sichert der neue Werkstatt-Servicewagen unsere Leistungsfähigkeit vor Ort auf der Baustelle.

 2018

Durch den Boom in der Bauwirtschaft sowie unseren konsequent modernisierten und leistungsstarken Fuhr- und Maschinenpark wurde das beste Ergebnis der Firmengeschichte erzielt.

 2019

Ein Longfront-Abbruch-Bagger rundet nun unseren Maschinenpark nach oben ab. Außerdem wurde auf dem Kiesgruben-Gelände die zweite Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen.